Welche Rollen sind die besten?
Eine Frage des Einsatzgebietes
Wenn es um die Wahl der besten Rollen geht, sollten Sie jedoch nicht nur bedenken, welchen Stil Sie fahren, sondern auch wo Ihr Longboard zum Einsatz kommen soll. Fahren Sie gern in der Stadt oder doch lieber auf dem Fahrradweg? Bevorzugen Sie glatten Asphalt oder mögen Sie es auch etwas ruppiger? All diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle und müssen bedacht werden.
Es gibt nicht die einen besten Rollen, die für jeden Longboarder das Nonplusultra sind. Viel wichtiger ist es, dass Sie sich genau darüber im Klaren sind, was Sie (machen) wollen und die Rollen dementsprechend aussuchen.
Riesige Auswahl und unterschiedliche Eigenschaften
Zugegeben, wenn es um die Wahl der richtigen Wheels geht, dann kann die riesige Auswahl schnell einschüchternd wirken. Umso wichtiger ist es, dass Sie systematisch an die Sache herangehen und genau wissen, wonach Sie suchen. Die folgende Übersicht hilft Ihnen dabei, die besten Rollen für Ihr Longboard zu finden.
» Mehr InformationenEigenschaft | Auswirkung | Geeignet für… |
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Härtegrad | Der Härtegrad hat einen wesentlichen Einfluss auf das Fahrverhalten des Longboards. Die meisten Wheels bewegen sich in zwischen 75 und 88 A. Je höher die Zahl, desto härter sind die Wheels.
Weiche Rollen eignen sich für lange Strecken, da sie Unebenheiten ausgleichen und dennoch gut rollen. Der Nachteil dieser Wheels ist, dass sie schnell abnutzen. Harte Rollen bieten auch einen härteren Fahrstil. Sie nutzen weniger schnell ab und haben daher eine längere Lebensdauer. |
Weiche Rollen eignen sich für die Stile Cruising, Dancing und Freestyle, da sie viel Grip bieten.
Harte Rollen kommen eher beim Downhill und Carving zum Einsatz. Auch im Skatepark ist man besser mit harten Wheels unterwegs. |
Durchmesser | Ähnlich wie beim Härtegrad gibt es auch bei dem Durchmesser der Rollen starke Unterschiede. Gängige Longboard-Wheels sind zwischen 60 und 101 mm groß.
Hierbei gilt der Merksatz: Je größer die Rolle, desto ruhiger fährt das Longboard. Je kleiner die Rolle, desto schneller ist es unterwegs. Die Größe beeinflusst auch die Abnutzung der Wheels und die Belastung der Kugellager. |
Große Rollen sind perfekt, wenn Sie es lieber ruhig und gemütlich mögen. Ein großer Durchmesser bewirkt, dass das Longboard besser auf unebenen Strecken gefahren werden kann.
Kleine Wheels sind unverzichtbar, wenn Sie sliden oder Slalom fahren wollen. Hier ist es wichtig, schnell zu beschleunigen und auch schnell wieder abbremsen zu können. |
Kantenform | Bei Longboard-Rollen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Kantenformen:
Mittlerweile gibt es auch Mischformen, die einen guten Kompromiss darstellen und das Beste von beiden Varianten vereinen. |
Wenn Sie gern mit Ihrem Longboard sliden, brauchen Sie unbedingt Wheels mit abgerundeten Kanten. Eckige sind hingegen dann empfehlenswert, wenn Sie Wert auf einen ruhigen und griffigen Fahrstil legen. |
Auflagefläche | Die Rollen vom Longboard haben nicht nur unterschiedliche Durchmesser, sondern auch verschiedene Breiten. Dieser Wert ist ausschlaggebend für die Auflagefläche, welche wiederum den Grip vom Longboard beeinflusst.
Hierbei gilt eine einfache Regel: Je größer die Auflagefläche, desto sicherer, aber auch langsamer fährt das Longboard. |
Eine große Auflagefläche bietet ein hohes Maß an Gripp. Dementsprechend eignen sich diese Rollen insbesondere für Cruiser und Longboarder, die gern lange Distanzen fahren. Wichtig: Durch die hohe Griffigkeit sind die Longboards eher träge. In der Stadt kann dies zu unangenehmen Situationen führen.
Sind die Wheels hingegen eher schmal, werden Sie weniger und auch schneller unterwegs sein. Der Nachteil ist, dass die Rollen schneller ausbrechen und schwerer zu kontrollieren sind. |
Vor- und Nachteile der verschiedenen Rollen für Longboards
- für unterschiedliche Böden geeignet
- breite Rollen bieten hohes Maß an Gripp
- große Auswahl bei verschiedenen Marken
- einige Rollen nutzen sich schneller ab